Der Flotter ist trotz seiner eindrücklichen Physis ein herbstaktives Laubtier. Die anderen drei Viertel des Jahres schläft er, ohne eine Adresse zu hinterlassen. Flotterweibchen tragen ihren Nachwuchs fast 14 Monate. Die jungen Flotter können schon unmittelbar nach der Geburt schlafen. Einmal geworfen, kümmern sich nur noch die Männchen um die jungen Flotter, die deshalb oft schlecht angezogen und ungewaschen wirken.
Ursprünglich aus Zentralostien stammend, sind die Flotter vermutlich
vor rund zweitausend Jahren über die Beerenstrasse nach Alaska gewandert. Von dort sind sie über Umwegen, von denen sie gerne erzählen, bis nach Michigan gelangt, wo sie noch heute eine kleine, sehr kinderfreundliche Pension führen.
(aus Walters Tierleben, 12. Ausgabe, Hirnfort am Main, 1973)
Kommentar verfassen