(von Janet McCann aus: „Looking for Buddha in the Barbed-Wire Garden“, 1996, Avisson Press)
Das Ganze hat etwas
Trauriges an sich, das sich wiederholt.
Wie der geschiedene Vater:
Holt jeden Sonntagmorgen
seine Tochter ab und bringt sie
um fünf Uhr zurück.
Den ganzen Nachmittag verbringen sie
im Park. Der Ententeich, die Strassen der Stadt.
Er gibt sich Mühe, die Blondinen
und das Büro zu verdrängen
und es gelingt ihm nicht. Und sie,
ihm gegenüber sitzend in der Eisbude,
die um vier Uhr schon fast ausgestorben ist,
denkt an den Winter, den sie noch
zusammen verbrachten,
als er ihr Schlittschuhe schenkte,
wie sich die Kälte in ihrer Brust verfing,
wie ihr Xylophon klang, und wie die dünnen grauen
Spuren auf dem Eis
rückwärts gleitend zeigten wo sie war.
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